Simpson Protocol

Im unbewussten Teil laufen Automatismen ab, die wir nicht bewusst steuern können. Das ist z.B. unsere Atmung, unsere Herzfunktion, oder unser Immunsystem. Alles was wir nicht bewusst machen, entspringt dem Unterbewusstsein und dem unbewussten Teil. So auch Gefühlsreaktionen, wie Weinen und Lachen oder körperliche Aspekte, wie unsere Mimik, wenn wir glücklich oder traurig sind.

Im Unterbewusstsein leben unsere Gefühle und Emotionen. Es sind aber auch alle Momente unseres Lebens ganzheitlich gespeichert: vom Mutterleib bis heute. Ja, wirklich alle! Und das vollständig, also mit allen Bildern, Szenen, Gerüchen, Empfindungen, Geräuschen, Gefühlen usw. Das Unterbewusstsein funktioniert wie eine gigantische Festplatte eines Computers, auf welcher alles was wir erleben oder erlernen gespeichert ist. Wenn auf Stimuli eine Reaktion in uns erfolgt, so ist diese Reaktion nicht angeboren, sondern wurde erlernt. Das verhält sich mit allen Reaktionen, Gewohnheiten und Verhaltensmustern so. Diese sind uns nicht von Geburt an gegeben, sondern wir haben diese erlernt. Wenn wir z.B. im Babyalter aufgrund einer Situation zum ersten Mal Ärger empfinden, ist erst ab dann das Gefühl Ärger in uns installiert. So entwickeln wir zum Beispiel Gefühlsreaktionen wie Trauer, Wut, Zorn, Freude usw. die jetzt in ähnlichen Situationen immer wieder hervortreten, ohne dass wir das bewusst beeinflussen können. Dabei funktioniert unser Verstand rasend schnell, wenn solche Prozesse stattfinden.

Mit der Hypnose sind wir aber in der Lage, Verhaltensweisen und Gewohnheiten, sowie übertriebene oder falsche Reaktionen oder Emotionen zu verändern. Wenn wir auf den nicht bewussten Ebenen arbeiten, sind diese Veränderungsprozesse sehr schnell. Häufig erleben Klienten schon nach einer Sitzung deutliche Veränderungen am ursprünglichen Problem, welches sich über Jahre etabliert hat und verstärkt wurde. Durch die Neuroplastizität unseres Verstandes, können hier Probleme in Form von erlernten Reaktionen schnell und nachhaltig verbessert, oft sogar beseitigt und neutralisiert werden. Auf diese Weise werden alte Glaubenssätze neutralisiert und mit neuen geeigneten Handlungsvorschlägen ersetzt.

Bei der Arbeitsweise mit dem Simpson Protocol nutzen wir eine weitere Bewusstseinsebene, und zwar unser Überbewusstsein. Unser Überbewusstsein fungiert als Vermittler zwischen Körper, Geist und Seele, sowie dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein. Manchmal zeigt es sich uns als das, was wir Intuition oder Bauchgefühl nennen. Das Überbewusstsein kann auf alle Ebenen unseres Körpers und Geistes zugreifen und dort Informationen abrufen. Auch sind dem Überbewusstsein alle körperlichen und geistigen Daten und Informationen zur Veränderung der Prozesse zugänglich und bekannt.

Durch die Arbeit mit dem Überbewusstsein aktivieren wir alle nötigen Veränderungsprozesse, die dann Probleme in Körper, Geist und Seele zum Positiven verändern. Egal wie die Probleme geartet sind, ob nun körperlich, geistig oder spirituell, im Prozess des Simpson Protocol führe ich dich auf eine Hypnoseebene in der ich die Kommunikation mit deinem höheren Selbst, also deinem Überbewusstsein, herstellen kann. Währen du dein kritisches Bewusstsein an einem sicheren Ort parken kannst. Dein Bewusstsein kann dort entspannt den Prozess verfolgen wie ein Kinobesucher. Es sieht und hört alles, bekommt also alles mit, kann sich aber nicht in das Geschehen des Films einmischen. Einer deiner Arme bleibt dann auf der Hypnoseebene des Somnambulismus, um anhand von Fingerzeichen mit mir zu kommunizieren. Das bedeutet das ich ideomotorische Fingerzeichen installiere, also einen Finger für eine Ja-Antwort und einen anderen für eine Nein -Antwort. So kann dein Überbewusstsein die Fragen, die ich stelle mit ja oder nein beantworten.

Wie jeder Hypnosezustand empfindet auch jeder die Arbeit mit dem Simpson Protocol etwas anders. Während bei manchen Klienten die Fingerzeichen fast auf magische Weise erfolgen, taucht bei anderen wie eine Art Intuition auf, welcher Fingen jetzt angehoben werden soll, so dass der Finger vom Klienten beim Anheben unterstützt wird und so die Frage mit ja oder nein beantwortet. Nicht selten erfolgen sogar die Fingerzeichen, noch bevor der Hypnotiseur die Frage fertig formuliert hat. Auch das ist nichts Ungewöhnliches und völlig ok. Auf diese Weise musst du in der Hypnosesitzung, so gut wie gar nicht mit mir sprechen – was dazu führt, dass sich dein kritisches Bewusstsein nicht in den Prozess einbringen muss, um Worte zu bilden. Weil dein Überbewusstsein ohne Einmischungen deines Bewusstseins alle Informationen die notwendig sind, auf allen Ebenen abrufen, auswerten, verändern und auf geeignete Weise neu etablieren kann, werden mit dieser Methode erstaunliche Ergebnisse erreicht, die deine Probleme neutralisieren können und neues geeignetes Denken, Handeln und Reagieren ermöglichen. So können wir nachhaltig und auf sehr schonende sanfte Art, unangemessene oder übertriebene Emotionen, Gefühle, Gewohnheiten und Glaubenssätze, die dein Leben blockieren oder negativ beeinflussen, neutralisieren und durch geeignete und angemessene ersetzen.

Dabei ist das Simpson Protocol so schonend für die Klienten, dass es manchmal sogar vorkommt, dass manche Klienten die Veränderungen anfangs selbst nur schwach, oder gar nicht wahrnehmen. Manchmal werden diese Klienten erst von ihrem Umfeld auf die Veränderungen angesprochen. Z.B. Hey, seit wann hast du kein Problem mehr mit beispielsweise Aufzügen, Hunden, Rauchen, o.Ä.? Oder vielleicht auch: „Hast du abgenommen, machst du eine Diät?“ Weil der Prozess der Veränderung manchmal einige Zeit dauert oder schleichend voranschreitet, bekommen manche die Veränderung anfänglich nicht bewusst mit. Denn während der Sitzung stoßen wir mit Hilfe des Überbewusstseins, die notwendigen und erforderlichen Prozesse für Veränderungen an, um deine Ziele zu erreichen. Dabei musst du auch das Problem nicht im Detail benennen, sondern nur eine Vorstellung davon haben, was du erreichen möchtest.

Wenn du dann noch mit dem Wunsch und der Bereitschaft für deine Veränderungen zu mir in die Hypnosepraxis kommst, hast du den größten Schritt zum Erreichen deines persönlichen Ziels schon hinter dir. Denn es geht um dich und deine Ziele!

Viele Klienten empfinden es auch als sehr angenehm, wenn sie nicht so viel über ihr Problem erzählen müssen. Da es ausreicht, wenn die Klienten wissen was sie erreichen wollen, ist der Prozess mit dem Simpson Protocol meistens beruhigend, da man ja über manche Probleme nicht so gerne spricht. Auch die Tatsache, dass die Klienten im Simpson Protocol mit Fingerzeichen arbeiten, und deshalb fast nicht sprechen müssen, empfinden viele Klienten als sehr angenehm.

Darüber hinaus ist die Arbeit mit dem Simpson Protocol ein ganzheitlicher Ansatz zur Veränderung: Wie ein Großputz vom Keller bis zum Dachboden ? Hier werden auf allen Ebenen (Körper, Geist und Seele) all die erforderlichen Prozesse während der Sitzung angestoßen und gestartet, um präzise dein Problem zu lösen. Somit ist es möglich körperliche, mentale oder spirituelle Themen zu bearbeiten.

Vielleicht gibt es ja auch ein Problem oder Thema, an dem du mit dem Simpson Protocol arbeiten möchtest. Schau dir auch gerne alle anderen Beiträge auf meiner Internetseite an, um dich optimal auf deine Hypnosesitzung vorzubereiten.