Hypnose bei Trauer oder Liebeskummer

Trauer ok, aber Liebeskummer? Beides sind emotionale Reaktionen auf einen schweren Verlust. Gefühle wie Traurigkeit, Verzweiflung, aber auch Zorn und Wut, sowie teilweise Schuld- oder Schamgefühle begleiten häufig sowohl Trauer, als auch Liebeskummer.

Wer zum Beispiel einen geliebten Menschen verloren hat, sei es durch Unfall, Krankheit oder einfach durch das Alter, wird um diesen Menschen auf irgendeine Art trauern. Schließlich hat man jemanden verloren, der Teil des eigenen Lebens war. Das eigene Leben, ohne diesen Menschen ist anfangs sehr ungewohnt und schwer. All die zwischenmenschlichen Beziehungen zu dieser Person fehlen jetzt. Das macht uns häufig sehr traurig. Diese Trauer ist eine Wertschätzung der verstorbenen Person und ist auch gut für uns. Einfach unsere Art, Dankbarkeit und Liebe für diese Person auszudrücken, die uns jetzt fehlt. In dem Moment, in dem wir Kenntnis vom Tod eines geliebten Menschen erhalten, löst das bei vielen Menschen ein Trauma aus. Das bedeutet, dass unser Verstand mit der Situation überfordert ist, oder die Situation nicht einordnen und verarbeiten kann. Unser Unterbewusstsein reagiert irrational und flutet uns mit vielen starken Gefühlen. Das geschieht um uns zu schützen. Negative Gefühle sollen uns in aller Regel vor gefährlichen Situationen schützen. Obwohl hier keine Gefahr vorliegt, reagiert unser Unterbewusstsein (limbisches System), wo unsere Gefühle angesiedelt sind, mit starken Gefühlen, weil es das Ereignis nicht einordnen kann. Es löst ein Trauma aus und flutet uns mit Gefühlen und Stresshormonen.  Diese Flutung mit Gefühlen, gehört mit zu den härtesten Erfahrungen in unserem Leben. Einige Menschen reagieren relativ gefasst, andere brechen in diesem Moment, emotional völlig zusammen. Mit der Zeit transformieren wir die Trauer um. Wir bewahren zwar das Andenken an die Person, gehen aber unseren Weg weiter. Wir erkennen, dass wir weiter machen müssen, und dass die verstorbene Person das auch so gewollt hätte. Wir tragen die Verstorbenen in unserem Herzen, während wir uns wieder unseren alltäglichen Aufgaben widmen. Wenn die Trauer zu lange anhält, oder ein normales Leben nicht mehr zulässt, sollte man sich Hilfe suchen. Manchmal kommen wir aus diesem emotionalen „Gefängnis“ nicht allein raus. Irgendwann wir fast unmöglich seine Arbeit zu machen, oder ein normales Leben, zu dem auch Freude und Glücklichsein gehört, zu leben. Das wiederum kann zu unangenehmen Erkrankungen im Bereich der Organe, oder psychosomatischer Natur, wie Depressionen führen. 

Ähnlich läuft das bei Liebeskummer. Z.B. nach einer Trennung von Lebenspartner oder -partnerin. Oder wenn du dich verliebt hast, und die Liebe nicht erwidert wird. Auch hier kann der Moment der Kenntnisnahme ein Trauma auslösen. Und wer jetzt an der Stelle lacht oder kichert, hat noch nie Liebeskummer gehabt. Auch das gehört zu den unangenehmsten Gefühlen, die man erleben kann. Da haben sich schon Menschen das Leben genommen, wegen Liebeskummer. Emotionen wie Traurigkeit, Verzweiflung, Wut, Hass, Zorn, Schuld oder Scham übernehmen die Kontrolle über den Verstand und lassen kaum noch vernünftiges Denken zu. Da gibt es keinen Grund zu kichern. Es wurden schon Soldaten im Auslandseinsatz, also echte Kampmaschinen, wegen Liebeskummer der Art psychisch krank, wenn sie ein unschöner Brief erreicht hat, dass diese Menschen dienstuntauglich geschrieben, und wieder in die Heimat geschickt wurden. Also nix mit „Weichei“! Ähnlich wie bei der Trauer, hat ein Verlust dieses Trauma ausgelöst. Das kann soweit gehen, dass die betroffenen Personen wegen Appetitlosigkeit kaum noch essen können und kaum Schlaf finden. Man kann sich vorstellen, wie dies zusätzlich noch den Körper und das Gehirn belastet. Sowas kann wirklich übel werden. Wer Trauer oder Liebeskummer selbst schon erlebt hat, oder Jugendliche Kinder hat, die gerade eine Phase von Liebeskummer durchmachen, vielleicht auch Trauernde im Freundeskreis hat, weiß wovon ich hier schreibe. Man sieht ihnen an, wie sehr sie leiden. Es zerreißt einem selbst fast das Herz, das mit anschauen zu müssen. Und die besten Worte helfen nicht, weil der bewusste Verstand, von den Gefühlen aus dem Unterbewusstsein kontrolliert wird. Für eine gewisse Zeit ist das ok. Jedoch sollte man sich, ähnlich wie bei der Trauer beschrieben, Hilfe suchen wenn der Zustand zu lange anhält, oder die täglichen Aufgaben unmöglich macht.

Egal ob Trauer oder Liebeskummer, nehmt diese Menschen bitte ernst. Sie brauchen Liebe und Zuneigung in diesen Phasen. Auch jemand der diesen Menschen hilft, wieder am Leben teilzunehmen und es zu organisieren, ist unschätzbar wertvoll.

Die ursachenorientierte Hypnose ist ein mächtiges Werkzeug, um die entstandenen Gefühle wieder zu sortieren und einzuordnen. In nur wenigen Sitzungen kann sich dein ganzer Alltag wieder ändern. Du bist dann wieder in der Lage, dein Leben zu organisieren und in die eigenen bewährten Hände zu nehmen. Du bist wieder bereit für deine Zukunft, mit allem, was diese Zukunft dir zu bieten hat. Freude, Liebe, Mut, Zuversicht, Erfolg, Gesundheit und Glück! Überlasse dein Leben nicht dem Zufall!